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BM Borstner D.

Abschnittsübung in Neuhaus

Aktualisiert: 15. Dez. 2019


120 Höhenmeter, 1100m Länge, 9 Feuerwehren, 12 Fahrzeuge mit insgesamt 78 Mann:

Das sind die Eckdaten zur Abschnittsübung, welche vergangenes Wochenende in der Gemeinde Neuhaus stattfand.

Als Übungsannahme fungierte ein exponiertes Wohnobjekt mit einem unmittelbar angrenzenden Wirtschaftsgebäude. Die besonderen Herausforderungen dabei stellten einerseits die über einen Kilometer lange Zufahrtsstraße, andererseits die beengten Platzverhältnisse am „Übungsort“ dar.

Direkt beim Übungsobjekt reichte der Platz für zwei Tankwägen (RLFA 2000 Neuhaus und TLFA 4000 Bleiburg) aus, so musste in weiterer Folge eine Wasserversorgung aus dem Tal aufgebaut werden. Insgesamt vier Pumpen waren nötig, um das Wasser aus dem dort befindlichen Bach zu den Tankwägen bei dem 120 Höhenmeter höher gelegenen Übungsobjekt zu pumpen.

Außerdem wurde vom RLFA 3000 St.Michael, welcher als Puffer im Tal eingesetzt wurde, eine weitere Zubringerleitung zur zweiten Pumpe aufgebaut.

Der Schwerpunkt dieser Übung lag auf der Wasserförderung über weite Wegstrecken und der Pumpenbedienung. So wurden einige Szenarien durchgespielt und die Maschinisten konnten ihre Kenntnisse in die Praxis umsetzten.

Geplant wurde die Übung von der Feuerwehr Neuhaus, bei der Vorbereitung und Berechnung der Wasserversorgung wurde unter anderem das Tool von wasserkarte.info eingesetzt, welche die Umsetzung der Wasserversorgung extrem erleichterte.

Eine weitere Neuerung war die erstmalige Verwendung der Einsatzinfo-App. Alle Feuerwehren mit bereits eingerichteten Zugang, konnten somit die Einsatzadresse online abrufen, sowie weitere Infos daraus entnehmen.

Als Ausfluss dieser Abschnittsübung lies sich wiederum erkennen, wie extrem wichtig die Feuerwehren mit den einzelnen Pumpen sind, nur so kann rasch eine funktionierende Wasserversorgung hergestellt und betrieben werden. Auch die Verwendung der neunen digitalen Hilfsmittel fanden großen Anklang, zumal auch schon einige Feuerwehren im Abschnitt ein eigenes Tablet in den Fahrzeugen mitführen.

Brandeinsätze in exponierten Lagen stellen die Feuerwehren immer vor kleinere und größere Herausforderungen. Ist ein Pendelverkehr, wie in diesem Falle, nicht möglich, so liegt der ganze Fokus auf einer funktionierenden „Wasserförderung über weite Wegstrecken“. Bei dieser Übung konnte diese geübt und das eine oder andere wieder verbessert oder dazugelernt werden.

Wir bedanken uns bei allen für die Teilnahme.

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